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JESUS

CHRISTUS

Er zeigt uns, wie der Vater ist.

Vielleicht hast du den Satz auch schon gehört: Jesus ist perfekte Theologie. Der Satz ist erstmal etwas kompliziert – doch eigentlich bedeutet er etwas ganz Einfaches: In der Person von Jesus Christus können wir das klarste Bild von Gott sehen. Theologie ist die Rede von – oder die Lehre über Gott. Genau um das geht es: Wenn wir über Gott reden (wenn wir Theologie betreiben), kommen wir um Jesus nicht herum. In ihm sehen wir das klarste Bild von Gott.

Was immer wir über Gott denken und glauben, aber nicht im Leben von Jesus sehen, haben wir Grund anzuzweifeln!1 Er selbst sagte:

«Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?» Johannes 14:9

Wenn wir ein Gottesbild von einem wütenden und lieblosen Gott haben, sollten wir dieses Bild anzweifeln. Denn in Jesus sehen wir keinen solchen Gott. Wenn wir ein Bild von Gott haben, der uns mit Krankheit bestraft, müssen wir das anzweifeln, denn wir sehen es nicht im Leben von Jesus. Wer Ihn gesehen hat, hat den Vater gesehen. Natürlich hat niemand von uns Jesus in dem Sinne gesehen, wie seine Jünger, die mit ihm unterwegs waren. Aber wir lesen in den vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) sehr viele über ihn und wir können ihm auch heute noch durch den Heiligen Geist begegnen. Jürgen Moltmann, ein bedeutender deutscher Theologe sagte: «Jesus Christus ist das menschliche Gesicht von Gott»2. Jesus gibt Gott ein Gesicht. Er zeigt uns, wie Gott ist. So ziemlich das gleiche können wir auch im Hebräerbrief lesen:

«Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen.» Hebräer 1:1-2

Gott hat also durch seinen Sohn zu uns geredet. Das bedeutet, dass wir in ihm, seinem Leben, seinem Reden, seinem Tun am klarsten erkennen können, wie Gott ist und was seine Absicht ist. Wir sehen im Leben von Jesus einen Gott, der die Menschen so sehr liebt, dass er sich selbst hingibt, damit er die Menschen mit sich versöhnen kann und die Menschen zurück in eine Beziehung mit ihm kommen können (Johannes 3,16).

 

Jesus Christus ist König!

Paulus präsentiert uns im Kolosserbrief Jesus als den Christus (das bedeutet gesalbter König). Er zeigt uns, dass er das Ebenbild Gottes ist und dass er der Herrscher über das ganze Universum ist. Jesus ist also der König. Am besten liest du selbst, was im Kolosserbrief über ihn geschrieben ist:

 

«Der Sohn ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über der gesamten Schöpfung steht. Denn durch ihn wurde alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, Könige und Herrscher, Mächte und Gewalten. Das ganze Universum wurde durch ihn geschaffen und hat in ihm sein Ziel. Er war vor allem anderen da, und alles besteht durch ihn. Und er ist das Haupt der Gemeinde, das Haupt seines Leibes. (…). Ja, Gott hat beschlossen, mit der ganzen Fülle seines Wesens in ihm zu wohnen und durch ihn das ganze Universum mit sich zu versöhnen. Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen. Die Versöhnung durch Christus umfasst alles, was auf der Erde, und alles, was im Himmel ist.» Kolosser 1:15-20

 

Und genau mit diesem Jesus Christus sind wir verbunden und haben Anteil an ihm. Das ist doch erstaunlich! Er ist nicht weit weg und regiert distanziert hinter einem grossen Tisch. Er ist uns nahe. Er ist auch kein Bürokrat, mit dem wir nicht direkt in Kontakt treten können. Er ist unser Freund und wir sind verbunden mit ihm.

 

«Es ist Christus, in dem wirklich und wahrhaftig die ganze Fülle von Gottes Wesen wohnt. Und ihr habt an dieser Fülle teil, weil ihr mit Christus verbunden seid.»

Kolosser 2:9-10

König und Diener

Unser König ist anders als alle irdischen Könige. Diese lassen sich bedienen und herrschen über Menschen. Er aber sagte von sich selbst:

«Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.«» Markus 10:45

In Jesus Christus haben wir einen König, der barmherzig und gnädig ist. All unsere Herausborderungen kennt er, weil er selbst als Mensch auf dieser Erde gelebt hat. Er ist ein Diener, der Menschen liebt. Ein König, der sich selbst nicht zu schade war, das Leiden der Welt auf sich zu nehmen und selbst zu tragen.

«Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.» Jesaja 53:3-5

Genau diese „Mischung“ aus König und Herrscher, der doch Diener und Freund ist, macht Jesus so anders als alle anderen Götter oder Herrscher. Er wartete nicht, bis wir einen Schritt auf ihn zu gemacht haben. Er stellte nicht Forderungen, wie wir Menschen uns verhalten sollten. In Jesus Machte Gott einen Schritt auf uns Menschen zu, die gefangen waren. Wir konnten uns selbst nicht befreien – aber er als Diener kam, um uns zu befreien. Nicht weil er musste, sondern weil er uns Menschen aus tiefstem Herzen liebt. Dieser selbstlose, liebende, barmherzige, sanftmütige Jesus Christus ist unser Herr und König. Und in ihm sehen wir wie Gott ist. Der ist kein Tyrann oder distanzierter Herrscher. Er ist Vater und er ist uns nahe. Genau das sehen wir im Leben von Jesus Christus.

 

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1 Bill Johnson: God is Good. S. 137ff

2 https://www.youtube.com/watch?v=s04zdvrBz-c&t=632s

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